Freizeitmöglichkeiten / Sehenswürdigkeiten in Misdroy

 

An der Strandpromenade findet man die schönsten Gebäude der Stadt. An ihrem mittleren
Abschnitt ist 1991 das moderne Hotel "Amber Baltic" entstanden. Den an der Ostsee liegenden
Teil der Stadt sieht man am besten von der Terrasse des hohen Ferienheimes "Stilon" aus, dass
in der Nähe des Kaffeeberges steht.
 
Das Naturkundemuseum des Wolliner Nationalparks liegt an der Bushaltestelle inmitten der
Stadt. Die Ausstellung umfasst reichhaltige Sammlungen der Tier- und Pflanzenwelt und unbe-
lebten Natur des Nationalparks. Eine ständige Ausstellung ist den Bersteinfreunden gewidmet.
Zeitweilige Ausstellungen betreffen Malerei und Naturaufnahmen. Neben dem Museum sind in
einer Voliere zwei Seeadler zu sehen. Der Seeadler ist das Symbol des Wolliner Nationalparks.
 
Zum Kaffeeberg im östlichen Teil der Stadt führt ein schöner Spazierweg. Wer will, kann die
Stufen zum Strand hinab absteigen.
 
Die Pfarrkirche, heute römisch-katholisch, ist 1862 nach Entwürfen des bekannten Architekten
August Stüler erbaut worden. Mitverfasser der Projekte war der preußische König Friedrich
Wilhelm IV., der auch einen beträchtlichen Teil der Baukosten bestritt. In der Kirche werden die
Konzerte des internationalen Festivals für Chormusik und Orgelkonzerte abgehalten.
 
Die Kapelle Stella Matutina in der Mitte der Stadt stifteten im Jahre 1902 die kath. Einwohner
der Ortes.
 
Der Fischerhafen liegt am Strand östlich der Stadt Die Fischer fangen in den Küstengewässern hauptsächlich Heringe, bis zu tausend Tonnen jährlich.
 
Der Golfplatz in Kolzow gehört dem Viersternehotel "Amber-Baltic".
 
Das Misdroyer Warmwasserbad hält den Kurbetrieb weiter aufrecht: Schlammbäder, Massagen
und Inhalationen. Markierte Wanderwege geleiten die Touristen durch die interessantesten
Partien des Nationalparks. Der rote führt am Meer entlang, der grüne zum Warnowsee und der
blaue nach Lebbin und Karzig. Unterwegs sehen Sie viele Aussichtspunkte und Naturschutz-
gebiete.
 
Der Türkissee bei Kalkofen / Wapnica ist in einem stillgelegten Kalkbruch entstanden. Wegen
seiner ungewöhnlichen Färbung und der steil abfallenden Ufer steht er unter Landschaftsschutz.
Von den Lebbiner Höhen schweift der Blick weit übers Land, das schimmernde Haff und die
verzweigten Arme der Swine.
 
Die Steilküste bietet einen märchenhaften Blick auf die unendliche Weite der See. Sie unterliegt
stark der abtragenden Wirkung von Wind und Wellen, so zieht sich Jahr für Jahr um einen Meter
zurück. Der Jordansee mit seiner idyllischen Insel liegt beim heutigen Grodno. Der Sage nach
versteckte hier die Seeräuberin Stina die erbeuteten Schätze.
 
Der Warnowsee, ein weiterer unvergesslich bleibender See der eiszeitlichen Rinne auf Wollin,
steht leuchtend vor der dunklen Kulisse der Wälder.
 
Die Stadt Wollin im Süden der Insel wird mit der legendären Hafenstadt Vineta aus dem 9.-11. Jahrhundert in Verbindung gebracht. Sehenswert sind das Archäologische Museum, mehrere Ausgrabungsstätten, die Hügelgräber aus dem 9. Jahrhundert bei den Galgenbergen, die Dreh-
brücke über die Dievnow und die Ruinen der Nikolaikirche.